Heute hatte ich meinen letzten Tag hier in Groß Kreutz und auch heute noch war ich unermüdlich von 7 Uhr bis 18 Uhr auf den Beinen, erledigte Aufgaben, half ein letztes Mal die Drillmaschine auf ein neues Saatgut einzustellen und abzudrillen, buck noch kurz vor der Mittagspause Brownies für alle die mich in meiner Zeit in der LVAT betreut und mit denen ich viele Stunden Arbeit auf dem Feld, den Koppeln, Stall oder im Büro zugebracht hatte und beprobte für meine nun seit kurzem hier begonnene Bachelorarbeit noch die letzten mir fehlenden Euter und Zitzen unserer Milchkühe. Erst am Samstag, den 23.10.2010 fuhr ich am Nachmittag wieder zurück nach Berlin.
Mit den Lehrlingen hatte ich bereits Mitte dieser Woche meinen Abschied zusammen mit dem 19. Geburtstag eines Lehrlings gefeiert und Ihnen versprochen, dass ich in den nächsten 4 Monaten jeweils 1-2 mal auf dem Gelände sein würde um meine Kühe erneut zu beproben, wir würden uns also wiedersehen.
Abschließend ist nur noch zu sagen, dass mir die Zeit am LVAT viel Spaß gemacht hat, ich die Arbeit angenehm fordernd und überaus wissenswert und aufschlussreich gefunden habe. Vor allem durch Herrn May habe ich viel erfahren, was das Betreiben eines landwirtschaftlichen Betriebes ausmacht, was dazugehört und wieviel Arbeit und Planung in allem steckt.
So, ich danke euch für eure Geduld meinen Blog zu lesen und hoffe ihr habt etwas von der Spannung, Freude, Komplexität und Wichtigkeit mitgenommen, die diesen Beruf (sowohl Landwirt als auch Tierwirt) ausmachen und die mir so stark während des Praktikums und meines Studiums gefallen und mich begeistert haben. Mit frischen Grüßen,
Eure Sabrina
Montag, 1. November 2010
Tag 41 - Schwergeburt mit schwerem Fleischbullenkalb
In meinen letzten Tagen in Groß Kreutz sollte ich nun endlich einmal das Glück haben bei einer Schwergeburt und einer Leichtgeburt dabei zu sein. Die Schwergeburt ereignete sich bei einer Färse (da ihr 1. Kalb heute Jungkuh), die durch einen Natursprung eines Fleischbullen endlich tragend geworden war. Das Kalb war eindeutig etwas sehr groß und bedurfte der Hilfe des Tierarztes und dreier junger Männer (Lehrlinge u. A.) um herausgezogen zu werden. Es war ein sehr schönes Kalb mit einer graubraunen Färbung und wolligem Haar und wog 58 kg. Durchschnittlich kommen die Milchrindkälber hier mit einem Gewicht von 38- 42 kg auf die Welt, dieses Fleischrindkalb war also echt ein Brocken. Es brauchte eine lange Zeit bis es auf den Beinen stand. Ganz anders war dies bei der unmittelbar danach folgenden Leichtgeburt einer Altkuh in der Abkalbebox nebenan. Sie bekam ihr Kalb ohne Hilfe innerhalb kurzer Zeit. Das süße Kalb dieser Geburt stand dann schon nach nur wenigen Minuten auf wackeligen Beinen.
Färse (Jungkuh) mit ihrem 1. Kalb, einem Fleischbullenkalb |
Altkuh mit 40 kg schwerem weiblichen Milchrindkalb |
Tag 33 - Maishäckseln und Häcksler-Stillstand
Ein weiterer Tag auf unseren Maisfeldern. Ich erneut mit dabei. Zu unserem Unglück stand der Häcksler jedoch nach nur 1 Stunde Arbeit plötzlich totenstill da, keine Technik ging mehr, Starten ging nicht mehr, der Häcksler war tot. Tja, und so standen nach nur kurzer Zeit nicht nur der Häcksler wartend auf dem Feld sondern auch mehrere Abfahrer.
Tag 32 - Schafe scheren
Schafe scheren stand heute auf dem Programm, allerdings vorerst nur die 24 Zuchtböcken bei uns auf dem Gelände. Dazu kamen 3 Schafscherer zu uns, einer davon in der Lernphase. Nach gut 1 Stunde waren alle Schafe geschoren. Ich habe das erste mal bei so einer Arbeit zugesehen und ich war begeistert wie gut und schnell das bei geübter Hand vonstatten geht. Neben den drei Schafscherern waren zwei Männer für das Herantreiben und Übergeben der Schafe anwesend, sowie meine Wenigkeit, die die anfallende Wolle zusammenklaubte und in einem Sack sammelte, sowie den Boden nach jedem Herantreiben sauberfegte. Schafe scheren ist echt nur etwas für Männer mit Kraft, einem guten Auge und Genauigkeit, da die Tiere zum Teil sehr schwer sind und ständig zurechtgedreht werden müssen und man nebenbei aufpassen muss das Tier nicht zu schneiden. Bereits nach dem 2. Schaf lief dem schnellsten und präzisesten Schafscherer der Schweiß in Strömen.
Anschließend kamen die Tiere zurück in ihr Abteil, nackt doch keineswegs arm dran. Sie sind gut geschützt durch ihre angefutterte Fettschicht und die Wolle wächst bald wieder nach. Bei zu dicker Wollschicht haben die Tiere Probleme mit der Wärmeabgabe und fühlen sich deshalb keineswegs nackt unwohl.
Anschließend kamen die Tiere zurück in ihr Abteil, nackt doch keineswegs arm dran. Sie sind gut geschützt durch ihre angefutterte Fettschicht und die Wolle wächst bald wieder nach. Bei zu dicker Wollschicht haben die Tiere Probleme mit der Wärmeabgabe und fühlen sich deshalb keineswegs nackt unwohl.
vorher |
nachher |
Tag 26 - Klauenschneiden bei den Ziegen
Heute war ich beim Klauenschneiden unserer Burenziegen dabei. Während die Männer die Ziegen fingen, einer festhielt und der Andere die Klauen schnitt, stand ich dabei und notierte die Nummer der jeweiligen Ziege und den Grad ihrer Klauenverwachsung. Zum Klauenschneiden wurden die Ziegen auf den Po gesetzt und an den Hörnern festgehalten. Sie hielten dann einigermaßen still.
Freitag, 29. Oktober 2010
Unglücklicher Zwischenfall
Wie ihr sicher bemerkt habt, ist meine Zeit in Groß Kreutz seit einer Woche vorbei und ich habe schon lange keine Neuigkeiten mehr veröffentlicht. Der Grund dafür ist, das Daniel Anfang Oktober einen schweren Verkehrsunfall hatte und ich deshalb häufig nach der Arbeit nach Berlin gefahren bin um Daniel mit seiner Gebrechen zu helfen und viel Rechtliches zu klären. Mittlerweile geht es ihm wieder ganz gut, aber mit einem rechten gebrochenen Handgelenk im Labor ist Daniel nicht sehr glücklich und auch einige andere körperliche Schäden werden ihn noch einige Wochen quälen.
Nichtsdestotrotz werde ich in nächster Zeit die Highlights der zweiten Hälfte meines Praktikums hier noch veröffentlichen, denn Dinge wie Schafe scheren und ein frisch geborenes Kalb bei der Mutter sollte man niemandem vorenthalten.
Nichtsdestotrotz werde ich in nächster Zeit die Highlights der zweiten Hälfte meines Praktikums hier noch veröffentlichen, denn Dinge wie Schafe scheren und ein frisch geborenes Kalb bei der Mutter sollte man niemandem vorenthalten.
Mittwoch, 29. September 2010
2. Freies Wochenende
Samstag Regen, Sonntag Regen. Was für ein Pech.
Samstag fuhr ich zum Kaffee zu Mama und Papa. Unser Wiedersehen war jedoch nur von kurzer Dauer, da meine Eltern gern in die Sauna wollten und ich nicht so lange wegbleiben wollte. Nun ja, wir sehen uns bestimmt bald wieder. Dafür konnte ich an diesem Abend noch mit Daniel einkaufen fahren und Zutaten für eine Pizza holen. Wir machten uns ein ganzes Blech voll und aßen noch am nächsten Tag davon. Und bei meinen letzten Bissen am Laptop trug mir Daniel unsere Schildkröte Fridolin an den Tisch. Und schnell wie der Wind kletterte er auf meinen Teller, knabberte erst an meinem Finger und fraß voller Gier zwei Maiskörner, bevor ich ihn wieder zurück in sein Terrarium setzte.
Auch wenn es den ganzen Tag nur regnete, wir verbrachten ein paar schöne Stunden zu hause. Sonntag machte ich mich 18 Uhr wieder auf den Weg nach Groß Kreutz und kam halb durchnässt im Wohnheim an.
Samstag fuhr ich zum Kaffee zu Mama und Papa. Unser Wiedersehen war jedoch nur von kurzer Dauer, da meine Eltern gern in die Sauna wollten und ich nicht so lange wegbleiben wollte. Nun ja, wir sehen uns bestimmt bald wieder. Dafür konnte ich an diesem Abend noch mit Daniel einkaufen fahren und Zutaten für eine Pizza holen. Wir machten uns ein ganzes Blech voll und aßen noch am nächsten Tag davon. Und bei meinen letzten Bissen am Laptop trug mir Daniel unsere Schildkröte Fridolin an den Tisch. Und schnell wie der Wind kletterte er auf meinen Teller, knabberte erst an meinem Finger und fraß voller Gier zwei Maiskörner, bevor ich ihn wieder zurück in sein Terrarium setzte.
Auch wenn es den ganzen Tag nur regnete, wir verbrachten ein paar schöne Stunden zu hause. Sonntag machte ich mich 18 Uhr wieder auf den Weg nach Groß Kreutz und kam halb durchnässt im Wohnheim an.
Tag 24 - Nun schon 50% Praktikum
Frühs machten wir uns zuerst daran, die Drill(Aussaat)-Maschine auf das Saatgut Hybridroggen einzustellen. Also Tank mit altem Saatgut leeren, die neuen Werte für das Saatgut eingeben, den Tank mit Saatgut füllen und eine Abdrehprobe machen. Ging heute schon viel schneller als beim ersten mal am Mittwoch.
Dann bekam ich die Aufgabe mich über die verschiedensten Mutterkuhställe zu informieren und anschließend sollte ich beginnen, das gesamte Gelände der LVAT abzulaufen und alle ständigen Stromverbraucher samt ihrer Leistung zu erfassen. Tja und ich durfte heute früher Feierabend machen und schaffte es 15:30 Uhr in der Bahn nach Hause zu sitzen. Das Fahrrad hatte ich diesmal in Groß Kreutz am Bahnhof stehen gelassen. Daniel holte mich mit seiner Simson vom Bahnhof ab und wir hatten nun ein schönes Wochenende für uns.
Dann bekam ich die Aufgabe mich über die verschiedensten Mutterkuhställe zu informieren und anschließend sollte ich beginnen, das gesamte Gelände der LVAT abzulaufen und alle ständigen Stromverbraucher samt ihrer Leistung zu erfassen. Tja und ich durfte heute früher Feierabend machen und schaffte es 15:30 Uhr in der Bahn nach Hause zu sitzen. Das Fahrrad hatte ich diesmal in Groß Kreutz am Bahnhof stehen gelassen. Daniel holte mich mit seiner Simson vom Bahnhof ab und wir hatten nun ein schönes Wochenende für uns.
Tag 23 - Grüne Berufe, Biogasanlagen und Bänker
Heute wurden die Sekretärin Frau Berner und ich spontan zu einer Veranstaltung der Arbeitsagentur Brandenburg nach Wusterwitz verordnet. Diese lud Schulklassen zu einem "Tag der Grünen Berufe" ein, an dem Betriebe teilnahmen, die diesem Arbeitszweig angehören, wie Gärtner, Landwirte, Tierwirte, Forstwirte, Floristen uvm. Auch wir hatten einen Stand, hatten Maiskolben und in Gläsern verschiedenste Futtermittel und Getreidesorten mitgebracht, sowie einen Melkschemel und ein Gummieuter.
Das Wetter war herrlich, leider waren nur drei Schulklassen verschiedener Schulen da, sowohl 7. als auch 8. Klasse. Naja, unser Gummieuter war wenigstens etwas interessant und wurde des öfteren abgemolken. Cool an dem ganzen war, dass es kostenlos zu Essen und Trinken gab, verschiedenste Fruchtmilch und Shakes, Eierkuchen, selbstgemachte Kartoffelpuffer mit Apfelmus und Rostbratwurst. Lecker.
Ansonsten gab es große landwirtschaftliche Maschinen zu sehen die auch in ihrer Funktion vorgestellt wurden, bei den Floristen konnte man selber ein Gesteck aus Zierkürbis und Blumen erstellen und als wir nach 2,5 Stunden wieder fuhren, waren wir vollgefuttert, sonnenverwöhnt und mit 3 Blumengestecken versorgt.
Zurück in Groß Kreutz erwartete uns Herr May schon voller Ungeduld. 13 Uhr stand eine Vortragsreihe zum Thema Biogasanlagen für Bankangestellte der Bundesländer Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg Vorpommern an. Und wir hatten seinen Anzug im Auto mit herumgefahren! Nach drei Vorträgen, u.a. von Herr May, gab es anschließend eine Besichtigung unserer kleinen 80 kW Biogasanlage.
Unsere Biogasanlage ist seit ca. 2003 in Betrieb und eine der ersten. Sie wird mit Futterresten, Rindergülle und sonstigen anfallenden Abfallstoffen gefüttert. Verschiedene Bakterien setzen diese dann unter Luftabschluss zu den Endprodukten Wasser, CO2, möglichst viel Methananteil, sowie einigen anderen Gasen um. Das Methan gelangt in einen Verbrennungsmotor, der einen Generator antreibt und Strom erzeugt. Das warme Wasser das bei der Kühlung des Motors entsteht wird nebenan im Milchraum und Melkstand als Warmwasser bsw. zur Reinigung der Geräte verwendet.
PS: Die Vorträge dienten der Spezialisierung dieser Bankangestellten, die über eine Finanzierung von Biogasanlagen zu entscheiden haben.
Das Wetter war herrlich, leider waren nur drei Schulklassen verschiedener Schulen da, sowohl 7. als auch 8. Klasse. Naja, unser Gummieuter war wenigstens etwas interessant und wurde des öfteren abgemolken. Cool an dem ganzen war, dass es kostenlos zu Essen und Trinken gab, verschiedenste Fruchtmilch und Shakes, Eierkuchen, selbstgemachte Kartoffelpuffer mit Apfelmus und Rostbratwurst. Lecker.
Kartoffelpuffer und Sonnenschein |
Zurück in Groß Kreutz erwartete uns Herr May schon voller Ungeduld. 13 Uhr stand eine Vortragsreihe zum Thema Biogasanlagen für Bankangestellte der Bundesländer Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg Vorpommern an. Und wir hatten seinen Anzug im Auto mit herumgefahren! Nach drei Vorträgen, u.a. von Herr May, gab es anschließend eine Besichtigung unserer kleinen 80 kW Biogasanlage.
Unsere Biogasanlage ist seit ca. 2003 in Betrieb und eine der ersten. Sie wird mit Futterresten, Rindergülle und sonstigen anfallenden Abfallstoffen gefüttert. Verschiedene Bakterien setzen diese dann unter Luftabschluss zu den Endprodukten Wasser, CO2, möglichst viel Methananteil, sowie einigen anderen Gasen um. Das Methan gelangt in einen Verbrennungsmotor, der einen Generator antreibt und Strom erzeugt. Das warme Wasser das bei der Kühlung des Motors entsteht wird nebenan im Milchraum und Melkstand als Warmwasser bsw. zur Reinigung der Geräte verwendet.
PS: Die Vorträge dienten der Spezialisierung dieser Bankangestellten, die über eine Finanzierung von Biogasanlagen zu entscheiden haben.
Dienstag, 28. September 2010
Tag 22 - Triticale Drillen bei Sommertemperaturen
7 Uhr. Heute stand das Drillen von Triticale auf dem Stundenplan. Darunter versteht man das Ausbringen, in den Boden einbringen und Zudecken, also das Sähen von Saatgut. Dazu mussten wir zuerst die Kombi-Sähmaschine mit dem zugehörigen Computer in Einklang bringen. Also erstmal alles anschließen, Elektrik und Pneumatik, dann das Saatgut in den Tank geben.
Dann die nötigen Daten in den Saatcomputer eingeben, die Menge die wir je ha an Saatgut ausbringen wollen, zuzuglich 5 % Zuschlag, korrigiert um die Keimfähigkeit des Saatguts. Das Gewicht des Saatguts wissen wir und auch das 1000 Korngewicht. Dann machen wir noch eine Abdrehprobe, lassen also einige Zeit Saatgut aus dem Tank in einen Beutel laufen und wiegen diesen. Nachdem wir das Gewicht in den Computer eingegeben haben und dieser die Zeit des Abdrehens registriert hat, gibt uns der Computer den Geschwindigkeitsbereich an, in dem wir fahren müssen, damit eine genaue Ausbringung der gewünschten Menge gewährleistet wird. Schließlich haben wir alles geschafft und los gehts auf die erste zu drillende Fläche.
Leider beträgt die Arbeitsbreite diesmal nur 3m und so dauert es 1,5 Tage eine Fläche von 23 ha zu drillen. Wenigstens das Wetter ist uns hold, Sonnenschein und blauer Himmel pur bei über 20°C. Da staubt es schon mal gewaltig, wenn ein kleines Lüftchen weht. Ich bleibe bis 16 Uhr beim Drillen. Gegen 18 Uhr fahre ich mit der Simson zu dieser Fläche und leiste dem Fahrer die letzten Reihen für den Tag Gesellschaft. Dies ist die erste Fahrt auf unebenen Wald- und Sandwegen. Das macht Laune auf mehr. Ich werde jetzt noch öfter mit der Simson fahren.
Dann die nötigen Daten in den Saatcomputer eingeben, die Menge die wir je ha an Saatgut ausbringen wollen, zuzuglich 5 % Zuschlag, korrigiert um die Keimfähigkeit des Saatguts. Das Gewicht des Saatguts wissen wir und auch das 1000 Korngewicht. Dann machen wir noch eine Abdrehprobe, lassen also einige Zeit Saatgut aus dem Tank in einen Beutel laufen und wiegen diesen. Nachdem wir das Gewicht in den Computer eingegeben haben und dieser die Zeit des Abdrehens registriert hat, gibt uns der Computer den Geschwindigkeitsbereich an, in dem wir fahren müssen, damit eine genaue Ausbringung der gewünschten Menge gewährleistet wird. Schließlich haben wir alles geschafft und los gehts auf die erste zu drillende Fläche.
Leider beträgt die Arbeitsbreite diesmal nur 3m und so dauert es 1,5 Tage eine Fläche von 23 ha zu drillen. Wenigstens das Wetter ist uns hold, Sonnenschein und blauer Himmel pur bei über 20°C. Da staubt es schon mal gewaltig, wenn ein kleines Lüftchen weht. Ich bleibe bis 16 Uhr beim Drillen. Gegen 18 Uhr fahre ich mit der Simson zu dieser Fläche und leiste dem Fahrer die letzten Reihen für den Tag Gesellschaft. Dies ist die erste Fahrt auf unebenen Wald- und Sandwegen. Das macht Laune auf mehr. Ich werde jetzt noch öfter mit der Simson fahren.
Tag 20 und 21 - Geländekarte und Silos
Ich habe im Flur unseres Wohnheims ein Satellitenfoto von unserem Gelände von 2007 gefunden, es für euch abfotografiert und einige Punkte gekennzeichnet.
X = Mein Zimmer im Wohnheim (Gebäude fast mittig, unter Nr. 12)
1 Ziegen, 2 Kälbergruppe, 3 Milchkühe/Melkstand/Melkroboter,
4 Abkalbestall/Kälberbuchten, 5 Biogasanlage 80 kW, 6 Fahrsilo, 7 Erdsilos,
8 Ziegen/Schafstall, 9 Jungrinder, 10 Werkstatt, 11 Büros, 12 weiterer Ziegenplatz, 13 Parkplatz
Ich bin wieder einmal für die Getreide(Hoch)silos verantwortlich. Also rauf auf die Leiter und sowohl unten, mittig und oben im Silo die Temperatur gemessen. Da die Temperatur in den verschiedenen Höhen (je ca. 2m Unterschied) zum Teil 5 Grad voneinander abweicht, müssen diese Silos belüftet werden. Dazu bringe ich in Bodennähe an einer Öffnung einen 50 cm durchmessenden Schlauch an, über den ein Ventilator dann die Umgebungsluft in das Silo bläst. Zu achten ist hier nur darauf, das die Außentemperatur nicht zu warm ist und es nicht regnet, damit keine zu hohe Feuchtigkeit in das Silo gelangt.
Diese Arbeit dauert ein Weilchen, da jede Messung ca. 5 Minuten benötigt. Aber es macht Spaß, den Betrieb aus luftiger Höhe zu betrachten. In den Getreidesilos befinden sich zweimal Roggen und einmal Triticale (Kreuzung aus Roggen und Weizen).
X = Mein Zimmer im Wohnheim (Gebäude fast mittig, unter Nr. 12)
1 Ziegen, 2 Kälbergruppe, 3 Milchkühe/Melkstand/Melkroboter,
4 Abkalbestall/Kälberbuchten, 5 Biogasanlage 80 kW, 6 Fahrsilo, 7 Erdsilos,
8 Ziegen/Schafstall, 9 Jungrinder, 10 Werkstatt, 11 Büros, 12 weiterer Ziegenplatz, 13 Parkplatz
Ich bin wieder einmal für die Getreide(Hoch)silos verantwortlich. Also rauf auf die Leiter und sowohl unten, mittig und oben im Silo die Temperatur gemessen. Da die Temperatur in den verschiedenen Höhen (je ca. 2m Unterschied) zum Teil 5 Grad voneinander abweicht, müssen diese Silos belüftet werden. Dazu bringe ich in Bodennähe an einer Öffnung einen 50 cm durchmessenden Schlauch an, über den ein Ventilator dann die Umgebungsluft in das Silo bläst. Zu achten ist hier nur darauf, das die Außentemperatur nicht zu warm ist und es nicht regnet, damit keine zu hohe Feuchtigkeit in das Silo gelangt.
Diese Arbeit dauert ein Weilchen, da jede Messung ca. 5 Minuten benötigt. Aber es macht Spaß, den Betrieb aus luftiger Höhe zu betrachten. In den Getreidesilos befinden sich zweimal Roggen und einmal Triticale (Kreuzung aus Roggen und Weizen).
Montag, 27. September 2010
Tag 18 und 19 - Melken und Simson Fahren
Arbeitswochenende. Ich durfte mal wieder früh 4:10 Uhr aufstehen und beim Melken helfen, da dieses Wochenende sonst kaum jemand dafür da war. Das ist ok, ich kann diese Arbeit mitlerweile recht gut verdauen und freute mich schon darauf, möglichst früh mit den Saubermacharbeiten fertig zu sein. Denn ich hatte mir vorgenommen heute nach Berlin zu fahren, zu Daniel und den Schildis. Und das tat ich auch. 9:30 Uhr fuhr ich mit der Bahn, war 11 Uhr zu hause und genoss eine Stunde mit Daniel, den Fischen, den Schildkröten und dem Zuhause sein. Dann ging es los. Mit den Simsons wollten wir bis nach Groß Kreutz fahren. Auf dem Weg in der Nähe von "Das Schloss"-Schoppingcenter hielten wir an einem American-Burger-Restaurant an und aßen jeder einen Riesengroßen Burger mit Pommes und einer Fassbrause. Lecker. Dann ging es weiter und nach insgesamt knapp 2 Stunden Fahrzeit, einem kleinen Stau aber sonst keinen Umwegen kamen wir auf meinem Betrieb an, wo ich leider schon nach 10 Minuten mit meiner Arbeit wieder anfangen musste. Melken. Naja, ein bisschen konnte ich Daniel zeigen und eigentlich reichte ihm das auch. Er lag viel lieber auf meinem Bett und ruhte sich aus.
Nach einer halben Stunde verabschiedete ich Daniel wieder, schließlich hatte er die Strecke erneut vor sich. Diesmal fuhr er ohne Pause bis nach Hause und brauchte genau 1,5 Stunden. Cool. Sogar mit Simson nicht weit weg. Und ich hab jetzt meine Simson in Groß Kreutz und kann endlich einmal übers Feld krossen. :-)
Naja, Sonntag war ich ebenfalls früh und nachmittags zum Melken. Damit war ich hier schon 25 mal beim Melken. Nicht schlecht für die ersten 3 Wochen.
Nach einer halben Stunde verabschiedete ich Daniel wieder, schließlich hatte er die Strecke erneut vor sich. Diesmal fuhr er ohne Pause bis nach Hause und brauchte genau 1,5 Stunden. Cool. Sogar mit Simson nicht weit weg. Und ich hab jetzt meine Simson in Groß Kreutz und kann endlich einmal übers Feld krossen. :-)
Naja, Sonntag war ich ebenfalls früh und nachmittags zum Melken. Damit war ich hier schon 25 mal beim Melken. Nicht schlecht für die ersten 3 Wochen.
Tag 16 und 17 - Maishäckseln
Donnerstag, 16.09.2010 : 7 Uhr ging es wieder los, der Maishäcksler stand bereit und einige der Abschiebewagen auch, jedoch nicht alle. Stau gab es seit der Früh auf der A10 und im Laufe des Tages auf weiteren Straßen in der näheren Umgebung. Dies machte es für uns nicht möglich, die zuerst geplanten Flächen in den weiter entfernten Gemeinden zu häckseln. Wir begannen also kurzerhand mit der am nächsten gelegenen Fläche gleich neben dem Betrieb, in der Hoffnung, dass die Straßen später frei sein würden. Ich durfte zuerst in einem Abschiebewagen mitfahren, hier eine Einheit mit angehängten 2 x 6t Bergewagen für den gehäckselten Mais.
Später stieg ich dann um auf den Maishäcksler, der natürlich viel cooler ist, aufgrund des erhöhten Sitzplatzes und der guten Rundumsicht. Ich verbrachte den ganzen Tag im Häcksler und führte Strichliste für jede Art von Abschiebewagen und die Anzahl ihrer Fuhren Maisgehäckseltes, zur späteren über den Daumen gepeilten Berechnung des Ertrags auf jedem Maisschlag.
35 ha schafften wir an diesem Tag, da der Häcksler mit einer Geschwindigkeit von nur ca. 5,5 kmh durch den Mais fuhr. Die Arbeitsbreite dieses Häckslers beträgt 8 Reihen Mais. Mir wurde nicht langweilig, zwar manchmal etwas schläfrig, da die Sonne uns aufheizte, doch die Stunden gingen vorbei. Es ist gar nicht so leicht für den Fahrer eines Häckslers: er muss darauf achten, dass er gerade fährt und zwar so, das er auf jeden Fall die äußerste Maisreihe häckselt. Dies ist nicht so einfach, da das Feld manchmal uneben ist. Gleichzeitig muss er auf den Wurfarm achten, welcher den gehäckselten Mais auf den Abschiebewagen wirft. Er kann den Wurfarm nach an der Seite nach vorne, hinten sowie den Wurfarm nach hinten bewegen, sowie hoch und runter um verschiedene Entfernungen zu erhalten. Der Fahrer des Abschiebewagens muss permanent darauf achten, die gleiche Geschwindigkeit wie der Häckslerfahrer zu haben oder sofort anzuhalten, wenn der Häcksler verstopft und anhalten muss.
Am folgenden Tag begann der Häcksler schon 6 Uhr, da das Silo bis zum Abend voll werden sollte. Ich weiß gar nicht mehr was meine Aufgabe war, jedenfalls diesmal nicht Häckseln. Gegen 17 Uhr sollte ich am Silo sein und da war ich dann auch mit vielen anderen. Es wurde Zeit das Silo fürs Abdecken vorzubereiten. Die schweren Maschinen fuhren nun schon seit Stunden übers Maissilo um es zu verdichten.
Und nach der letzten Fuhre und einer weiteren halben Stunde Verdichten waren wir dran. Bis 21 Uhr dauerte es das Maissilo haltbar zu machen. Eine dünne Folien machte den Anfang, dann folgte eine dicke Folie immer in den Maßen 12x15m und dann ein dickes Netz darüber. Schließlich belegten wir den Rand des 63 m langen uns 12 m breiten Maissilos mehrfach mit Sandsäcken, Autoreifen und Halbschalen (halbe Autoreifen).
Am Ende des Tages hatten wir hier Futter im Wert von 60.000 € hoffentlich ordentlich und somit lange haltbar verpackt. Ich schlief sehr gut diese Nacht.
Später stieg ich dann um auf den Maishäcksler, der natürlich viel cooler ist, aufgrund des erhöhten Sitzplatzes und der guten Rundumsicht. Ich verbrachte den ganzen Tag im Häcksler und führte Strichliste für jede Art von Abschiebewagen und die Anzahl ihrer Fuhren Maisgehäckseltes, zur späteren über den Daumen gepeilten Berechnung des Ertrags auf jedem Maisschlag.
Maishäcksler mit eingeklappten Häckslern |
35 ha schafften wir an diesem Tag, da der Häcksler mit einer Geschwindigkeit von nur ca. 5,5 kmh durch den Mais fuhr. Die Arbeitsbreite dieses Häckslers beträgt 8 Reihen Mais. Mir wurde nicht langweilig, zwar manchmal etwas schläfrig, da die Sonne uns aufheizte, doch die Stunden gingen vorbei. Es ist gar nicht so leicht für den Fahrer eines Häckslers: er muss darauf achten, dass er gerade fährt und zwar so, das er auf jeden Fall die äußerste Maisreihe häckselt. Dies ist nicht so einfach, da das Feld manchmal uneben ist. Gleichzeitig muss er auf den Wurfarm achten, welcher den gehäckselten Mais auf den Abschiebewagen wirft. Er kann den Wurfarm nach an der Seite nach vorne, hinten sowie den Wurfarm nach hinten bewegen, sowie hoch und runter um verschiedene Entfernungen zu erhalten. Der Fahrer des Abschiebewagens muss permanent darauf achten, die gleiche Geschwindigkeit wie der Häckslerfahrer zu haben oder sofort anzuhalten, wenn der Häcksler verstopft und anhalten muss.
Am folgenden Tag begann der Häcksler schon 6 Uhr, da das Silo bis zum Abend voll werden sollte. Ich weiß gar nicht mehr was meine Aufgabe war, jedenfalls diesmal nicht Häckseln. Gegen 17 Uhr sollte ich am Silo sein und da war ich dann auch mit vielen anderen. Es wurde Zeit das Silo fürs Abdecken vorzubereiten. Die schweren Maschinen fuhren nun schon seit Stunden übers Maissilo um es zu verdichten.
Und nach der letzten Fuhre und einer weiteren halben Stunde Verdichten waren wir dran. Bis 21 Uhr dauerte es das Maissilo haltbar zu machen. Eine dünne Folien machte den Anfang, dann folgte eine dicke Folie immer in den Maßen 12x15m und dann ein dickes Netz darüber. Schließlich belegten wir den Rand des 63 m langen uns 12 m breiten Maissilos mehrfach mit Sandsäcken, Autoreifen und Halbschalen (halbe Autoreifen).
Am Ende des Tages hatten wir hier Futter im Wert von 60.000 € hoffentlich ordentlich und somit lange haltbar verpackt. Ich schlief sehr gut diese Nacht.
Freitag, 17. September 2010
Tag 14 und 15 - Ladas und Maisfelder
Dienstag fuhren wir (ein mir neuer Mitarbeiter und ich) in einem Lada 4x4 (eine Art Jeep) auf verschiedene zusammenhängende Koppeln. Es regnete in Strömen, doch wir waren komplett mit Regenhose und Jacke sowie Stiefeln ausgerüstet und liefen einmal am Rand der großen Koppel entlang und kontrollierten und reparierten den mobilen Stromzaun. Die Koppel war sehr hügelig und die Pflanzen wuchsen uns teilweise bis zu den Hüften. Ziemlich anstrengend dort zu laufen kann ich sagen, und nass war es außerdem. Nach der ersten Runde fuhren wir anschließend mit unserem Lada noch einmal die Strecke ab um fehlende Plastikpfähle zu ersetzen. Robust wie der Lada anscheinend ist überstand er diese Abenteuerfahrt gut. Auf der Koppel nebenan, die einen Umfang von 5,5 km hat, fuhren wir die Strecke nur ab. Und auf einem sehr stark beschädigten Stück lief der Mitarbeiter am Drahtzaun entlang während ich mit den Auto folgte. Ich kann mich jetzt also Lada-Fahrerin nennen. Am LVAT bin ich auch mit einem anderen Lada schon unterwegs gewesen. Scheint hier Kult zu sein oder einfach nur sehr robust und preiswert!?
Im Weiteren Verlauf des Tages arbeitete ich weiter an der Präsentation für Herrn May und half bei kleineren Arbeiten aus.
Mittwoch trieben wir dann zwei Mutterkuhherden auf nebenanliegende Koppeln. Es war eigentlich kaum Arbeit dabei, nachdem wir den Wegrand mit einem Draht abgegrenzt hatten und eine Öffnung in ihrer abgefressenen Koppel schufen, reichte ein Pfiff aus und alle Tiere liefen im Eiltempo auf die neue fette Koppel.
Nach dem Mittag fuhren Herr May und ich zu unseren Maisfeldern und überprüften den Reifegrad der Maiskörner und die augenscheinliche Qualität der Schläge. Der Mais hatte dieses Jahr ein schlechtes Jahr aufgrund der großen Trockenheit im Juni/Juli. Es ist mit Ertragseinbußen von bis zu 40 % gegenüber dem Vorjahr zu rechnen. Der Mais war nicht sehr hoch gewachsen und die Kolben meist nicht vollständig ausgereift. Auch ist er ziemlich feucht aufgrund des Regens in den letzten Wochen. Am Donnerstag und Freitag soll er gehäckselt werden (für Maissilage), da am Wochenende mit erstem Bodenfrost zu rechnen ist und der Mais Schaden nehmen könnte und mit zunehmender Standdauer noch stärker verpilzen würde, was die Futtersilagequalität mindert.
Entscheidend für eine gute Futtersilage ist jedoch nicht die Höhe der Maispflanzen, sondern der Anteil der Kolben an der Gesamtmasse. Sind die Kolben gut ausgebildet und groß ist auch bei geringem Pflanzenwachstum eine gute Qualität der Silage gegeben, es mangelt dann lediglich am Gesamtertrag.
Ein Lada 4x4 |
Mittwoch trieben wir dann zwei Mutterkuhherden auf nebenanliegende Koppeln. Es war eigentlich kaum Arbeit dabei, nachdem wir den Wegrand mit einem Draht abgegrenzt hatten und eine Öffnung in ihrer abgefressenen Koppel schufen, reichte ein Pfiff aus und alle Tiere liefen im Eiltempo auf die neue fette Koppel.
Mutterkuhherde auf abgefressener Koppel |
Durchgang zur neuen Koppel |
Mais in Augenhöhe fotografiert, Schlag mit höherer Wasserversorgung des Bodens |
Gering gewachsener Mais aufgrund Wasserknappheit |
Donnerstag, 16. September 2010
Tag 13 - Neue Aufgaben
Montag früh durfte ich 7 Uhr im Büro erscheinen. Das hieß für mich noch eine Nacht bei Daniel bleiben und früh mit dem Zug nach Groß Kreutz zur Arbeit. Im Büro angekommen erhielt ich die Aufgabe, Temperatur und Feuchtegehalt in den Silos zu messen. Ich bekam entsprechende Geräte, lange Stangen mit Messfühler an der Spitze, ein Kornzermalmer und ein Endgerät welches für das entsprechende Getreide den ermittelten Wert wiedergibt. Nach einer kurzen Einweisung in die Handhabung machte ich mich an die Arbeit und erstieg die 3 Silos, die jeweils in 3 vorgegebenen Höhen zu messen waren. Die Werte sind wichtig, damit es nicht zur Selbstentzündung kommt oder die Silagen schimmeln und entsprechend belüftet werden kann.
9 Uhr war eine halbe Stunde Frühstückspause. Anschließend wurde mir im Büro die Aufgabe zuteil, eine PowerPoint-Präsentation für einen Vortrag nächste Woche zu vervollständigen und dafür die nötigen Diagramme in Excel zu erstellen oder ähnliches. Auch ein Handout sollte in Englisch über unseren Betrieb verfasst werden. Diese Aufgaben waren nur zum Teil nach meinem Geschmack, aber ich gab mein Bestes. Auch in den nächsten Tagen verbrachte ich so manche Stunde am Laptop des Chefs.
12 bis 12:30 Uhr war Mittagspause. Danach fuhren wir zu dritt zu einer unserer Mutterkuhherden (Fleischrinder) auf die Koppel ein paar Dörfer weiter und sortierten einige Färsen und den Bullen aus, die verkauft werden sollten.
Schließlich waren wir gegen 15.30 Uhr wieder zurück, nachdem wir auch an einem anderen Standort verschiedene Tiere aussortiert hatten, was auf einer Koppel mit ständig im Freien lebenden Tieren äußerst schwierig ist. Ich hatte anschließend den ganzen Nachmittag und Abend frei.
Hochsilos (rechts) |
12 bis 12:30 Uhr war Mittagspause. Danach fuhren wir zu dritt zu einer unserer Mutterkuhherden (Fleischrinder) auf die Koppel ein paar Dörfer weiter und sortierten einige Färsen und den Bullen aus, die verkauft werden sollten.
Schließlich waren wir gegen 15.30 Uhr wieder zurück, nachdem wir auch an einem anderen Standort verschiedene Tiere aussortiert hatten, was auf einer Koppel mit ständig im Freien lebenden Tieren äußerst schwierig ist. Ich hatte anschließend den ganzen Nachmittag und Abend frei.
Montag, 13. September 2010
1. Freies Wochenende
Noch war es Donnerstag, der 11. Tag, doch meine ersten freien Tage und ein Wiedersehen mit Berlin und Daniel war in Sicht. Auf meine Anfrage hin wurde mir für die Freitag-Nachmittagsschicht frei gegeben. Ich musste also nur noch Freitag bis 9:30 Uhr arbeiten, dann hab ich mich frisch gemacht und bin ab nach hause gefahren. Mit Dreckwäsche und Freude auf ein schönes langes Wochenende im Gepäck. Das Wetter zeigte sich auch durchweg von seiner besten Seite und bescherte 2,5 Tage Sonnenschein. Dies nutzten wir zu mehrmaligen Simsonfahrten, mal zum Alexanderplatz, am Sonntag nach Hoppegarten zum Wettkampf. Hier wir auf unseren Simsons.
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