Es ist sehr schön hier. Ruhig und doch nicht ruhig. Die Bäume sind voller zwitschernder Vögel, überall hört man es aus den Schwalbennestern pipsen, auch die Kraniche hört man ab und zu schreien. Und die Kühe, Kälber und Ziegen rufen ebenfalls, nerven tut das jedoch nicht. Es gehört so richtig zum Landleben dazu. Und das ist es hier. Landleben. Hier gibt es nicht viel Geschäfte und vergnügen kann man sich auch nicht kurzfristig. Also sitz ich meistens von 10 bis 14:30 Uhr in meinem Zimmer, wasch mich, esse ein zweites Frühstück, schlafe, höre Musik. Und abends genau das gleiche, bis ich 21 Uhr ins Bett gehe. Noch ist es schön, weil auch das Wetter mitspielt und der Himmel in Blau steht, mit Wolken und Sonne. Und ich habe einen wunderbaren Blick aus meinem Fenster. Nichts Spektakuläres, ein Weg, dahinter Wiese (links.), Büsche und Bäume (Mitte) und Ziegen (rechts). Ganz links sehe ich auch Kälber und den Kuhstall. Und die Sonne scheint direkt ins Zimmer.
Es ist nicht viel passiert gestern und heute. Ich habe bisher neun Melkdurchgänge erlebt und erkenne immer mehr Kühe anhand ihrer Euter wieder oder ihres Musters. Das ist auch gut so, denn einige sind zickig und treten gern mal, wenn man sie vormelken möchte, die Zitzen säubert oder die Melkbecher ansetzt. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich Melken nicht mag. Das Vormelken will mir einfach nicht immer gelingen und das ist frustrierend. Aber ich werd auch besser mit der Zeit, hoffe ich. Übung macht eben immer noch den Meister! :-)
Hier ein paar weitere Bilder dieser Tage.
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Melkmaschine mit Melkbechern |
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Milchlaster holt die Milch ab |
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Jungvieh (links von meinem Zimmer) |
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Futtermischwagen bereitet den Futtertisch für die Milchkühe |
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Burenziegen in Reih und Glied |
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