Montag, 6. September 2010

Tag 6 und 7 - Fleischrinder

Viel Neues gibt es nicht zu berichten. Das Wochenende verlief ruhig. Dazu gleich die ersten Fotos.
Am frühen Nachmittag machte ich einen einstündigen Spazierrundgang über das Gelände, blieb hier und dort mal stehen, machte Fotos. Erneut habe ich die Fleischrinder entdeckt und mich diesmal etwas länger bei ihnen aufgehalten. Sie werden anders gehalten als die Milchrinder, zumal sie bestimmten Prüfbedingungen unterliegen. Dazu zu anderer Zeit mehr. Fleischrinder besitzen anders als die Milchrinder ausgeprägte Bemuskelung und ein stabileres Fundament (Knochenbau). Das Euter sieht man kaum. Die Fleischrinder sind auch sehr neugierig, aber scheuer als Milchrinder, da sie nicht ständig mit Menschen in direktem Kontakt sind. Ich stand einige Zeit am Gatter einer einzeln gehaltenen Kuh und sie wirkte unruhig, wild und neugierig. Nach einiger Zeit kam sie schließlich vorsichtig auf Armnähe und beschnupperte meine Hand.
Fleischrinder verschiedener Rasse
Charolais (hell), Hereford (braun, heller Kopf)
Scheue aber wilde Uckermärker Kuh
Ein paar Schritte weiter werden augenscheinlich ausgewachsene Fleischrinder und ein Bulle gehalten. Da bekommt man gehörigen Respekt vor der Größe und den Muskeln. Oft besitzen sowohl Bulle wie auch Kuh Hörner, die bei Milchrindern oft entfernt werden. Diese Fleischrinder besitzen ihre Exemplare noch.
Ältere Fleischrinder als auf den Bildern oben
Fleischrindbulle mit Nasenring
Weitere Schnappschüsse des Rundgangs.
Einer der zwei automatischen Melkroboter
Eine Kuh im Automaten
Die Melkautomaten locken mit Kraftfutter. Die Menge an Kraftfutter ist jedoch pro Tag und Kuh begrenzt. Auch kann die Kuh maximal viermal am Tag gemolken werden. Der Automat säubert die Zitzen, misst mittels Laser Abstand der Zitzen voneinander und setzt dann die Melkbecher an. Nach dem Melkgang werden die Melkbecher desinfiziert und die Kuh aus dem Automat entlassen. Je häufiger eine Kuh am Tag melken ist, desto höher ist ihre Gesamtmilchleistung.
Ziegenkind trinkt am Euter ihrer Mutter

2 Kommentare:

  1. Hallöchen Popöchen Schwesterherz.
    Du scheinst dich ja gut eingelebt zu haben und abgesehen von den "Brüllrindern" ist die ländliche Ruhe und vor allem die Luft, bestimmt herrlich.
    Wir müssen hier oft an dich denken und uns kommt es so vor als wärst du weit weg in einem anderen Land.
    Daher freuen wir uns dich bald wieder zu sehen.........machs gut Sabba
    Gruß dein Brüderchen mit Frau + 0,5

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  2. Machste jetzt ein auf Peter Lustig in deiner schicken Latzhose ???

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